Was Sie beim Geburtsvorbereitungs-Kurs erwartet

Von Cornelia Scherpe
24. Oktober 2012

Für viele Frauen ist die Zeit der Schwangerschaft nicht nur angenehm, sondern auch mit Sorgen belastet. Man möchte als Mutter in spe alles richtig machen und holt sich von allen Seiten Tipps und Anregungen. Dabei haben viele nicht nur Angst davor, im Umgang mit dem Kind Fehler zu machen, sondern auch vor der Geburt an sich. Um den Schwangeren die Angst zu nehmen und Fragen in Ruhe zu beantworten, gibt es sogenannte Geburtsvorbereitungs-Kurse.

In solchen Kursen lernen die Frauen unter Anleitung, was bei der Geburt auf sie zu kommt. Was sind die Wehen und wie verhält man sich? Das Problem ist, dass viele Menschen in der modernen Zeit ihr natürliches Körpergefühl weitgehend verloren haben. Genau dieses soll in den Kursen wieder geschult werden. Außerdem können sich die Frauen in der Gruppe austauschen und durch neue Freundschaften auch Dinge wie die Angst vor dem Kontrollverlust überwinden.

Im Grunde besteht jeder Geburtsvorbereitungs-Kurs aus zwei Teilen: dem Vorbereiten auf die Geburt und dem Vorbereiten auf die ersten spannenden Monate als Eltern. Daher sind die gern genannten Atemübungen nur ein Teil dieser Kurse. Es gilt auch, Entspannungstechniken und Fitnessübungen zu lernen, die wichtigsten Informationen zu den körperlichen Prozessen der Geburt zu erfahren und in Rollenspielen die Schwerpunkte des Eltern-Seins zu üben.

Die genaue Säuglingspflege, also Dinge wie das Füttern und Säubern, wird allerdings nicht im Geburtsvorbereitungs-Kurs vertieft. In der Regel werden dazu spätere Kurse angeboten, die direkt nach der Geburt besucht werden können.