Was taugen künstliche Hüft- und Kniegelenke?

Von Thorsten Hoborn
22. Oktober 2009

Eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG) kommt zu dem Ergebnis, dass innerhalb von zwei Jahren 3,5 Prozent aller Hüftgelenke und 3,8 Prozent der Kniegelenke ersetzt oder entfernt werden. Schuld daran sind meist mechanische Probleme.

Ein künstliches Hüftgelenk sollte jedoch 15 bis 25 Jahre halten, kritisiert die Techniker Krankenkasse. Patienten sollten sich daher ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk nur von einem Spezialisten einsetzen lassen. Die Devise lautet: Je erfahrener Arzt und Klinik, desto geringer die Fehlerquote.

Geeignete Krankenhäuser lassen sich bei der eigenen Krankenkasse erfragen. Verbraucher sollten mit Ihrem Arzt ebenfalls Rücksprache über das jeweilige Prothesen-Modell halten. Auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte können Prothesen überprüft werden, je nach dem sind diese qualitativ geeignet oder mit Warnmeldungen versehen.