Was tun bei Heiserkeit?

Wir klären über Ursachen, Vorbeugung und Gegenmaßnahmen der Heiserkeit auf

Von Ingo Krüger
28. Oktober 2011

Heizungsluft reizt die Schleimhäute. Die Wärme der Heizung entzieht der Luft die Feuchtigkeit und trocknet so die Schleimhäute aus. Dies kann zu trockenen Augen führen, Nasenbluten zur Folge haben oder Heiserkeit hervorrufen.

Wie macht sich Heiserkeit bemerkbar?

Heiserkeit macht sich durch eine

  • raue,
  • unreine,
  • belegte oder
  • tonlose Stimme

bemerkbar. Der Hals kratzt, und das Sprechen fällt schwer. Betroffene müssen sich häufig räuspern und manchmal versagt die Stimme völlig.

Wie werden Sie beschwerdefrei?

  1. Um die Heiserkeit wieder loszuwerden, ist es wichtig, die Stimme zu schonen. Selbst Flüstern sollte unterbleiben, denn das strengt die Stimmbänder an.

  2. Um die Symptome zu lindern, empfiehlt es sich,

Wann ärztlichen Rat einholen?

In der Regel stellt Heiserkeit keinen Anlass zur Besorgnis dar. Meist verschwindet sie so schnell wie sie gekommen ist. Nach wenigen Tagen kehrt die Stimme zurück. Sollte die Heiserkeit allerdings drei Wochen anhalten, ist es besser, einen Arzt aufzusuchen, denn eine heisere Stimme kann nicht nur durch eine Erkältung entstehen.

Ursachen gibt es viele. So kann der Kehlkopf durch ständiges lautes Singen oder Sprechen überlastet sein und sich entzünden. Auch psychische Belastungen können der Grund sein.

Andauernde Heiserkeit kann jedoch auch ein Symptom für Kehlkopfkrebs sein. Tabakrauch und erhöhter Alkoholkonsum sind die entscheidenden Risikofaktoren für diesen Krebs. Bundesweit erkranken jährlich rund 3.500 Männer und 500 Frauen an Kehlkopfkrebs.