Was tun bei Sonnenallergie? So wird der Urlaub trotzdem kein Reinfall

Pusteln statt Sonnenbrand - Sonnenallergie macht den Urlaub um einiges komplizierter

Von Cornelia Scherpe
24. Juli 2010

Wer an einer Sonnenallergie leidet, kann sich oft nicht besonders auf den anstehenden Sommerurlaub freuen. Wer mit Familie oder Freunden an den Strand will, muss sich mit dem Sonnenanbeten zurückhalten, sonst entstehen schnell unangenehme Pusteln und Quaddeln auf der Haut.

Betroffene haben keinen Sonnenbrand, sondern leiden tatsächlich an einer besonderen Form der Allergie. Ihr Immunsystem reagiert auf die Strahlung und veranlasst die Haut in einer Abwehrreaktion sich zunächst unangenehm zu röten und schließlich die Pusteln und Quaddeln zu bilden.

Worauf sollten Betroffene achten

"Sonnenallergie" ist ein Überbegriff für verschiedene Autoimmunreaktionen. Am häufigsten tritt eine Form auf, die Mediziner polymorphe Lichtdermatos nennen. 90 Prozent der Sonnenallergiker leiden an dieser Form. Allerdings kann ein Besuch beim Hausarzt helfen, den nächsten Urlaub in heißen Regionen trotzdem zu retten. Mediziner können auf eine Therapie zurückgreifen, die sich Photoprovokation nennt. Photoprovokation ist eine gezielte Form der Bestrahlung.

Wer als Sonnenallergiker in den Urlaub fährt, sollte zudem darauf achten, seine Haut nur langsam der Strahlung auszusetzen. Lange Sonnenbäder oder Spaziergänge sind tabu. Besser sind Aufenthalte im Schatten und das Tragen einer hautbedeckenden luftigen Kleidung.