Was tun gegen die Winterdepression?

Von Thorsten Hoborn
27. Oktober 2009

Der Herbst steht vor der Tür, hat Regenwetter und graue Tage im Gepäck, und lässt die Stimmung der Norddeutschen stetig sinken. Zusammen mit dem Wollpulli wird auch die Winterdepression aus dem Schrank geholt. Denn eine vor kurzem veröffentlichten Forsa-Umfrage, die im Auftrag der Techniker Krankenkasse gestartet wurde, fand heraus, dass jeder Dritte (35 Prozent) vom herbstlichen Stimmungstief erfasst wird.

Jeder Neunte greife deshalb auf stimmungsaufhellende Medikamente oder natürliche Mittel, wie Johanneskraut, zurück. Wer trotz kalten Wetters nur selten das Haus verließe und weniger Sport treibe als im Sommer, erhöht das Risiko einer Depression. Denn Tageslicht, sowie Sport im Freien, sei die beste Therapie gegen saisonale Stimmungstiefpunkte.

Hauptursache sei das mangelnde Sonnenlicht in Herbst und Winter. Es bewirkt eine verringerte Produktion von Endorphine und Serotonin im Gehirn. Stattdessen werden mehr Melatonin, die für den Schlaf zuständige Hormone, ausgeschüttet.