Wasserverbrauch der Deutschen so niedrig wie vor 50 Jahren

Von Max Staender
12. November 2012

Mit durchschnittlich 121 Litern Wasser pro Tag haben die Deutschen im Jahr 2010 so wenig Wasser wie seit der Statistik-Einführung im Jahr 1963 verbraucht.

Allerdings zeigen sich je nach Bundesland auch eindeutige Unterschiede. Während der Durchschnittsverbrauch in den ostdeutschen Ländern bei gerade mal 93 Litern liegt, kommen die Westdeutschen auf immerhin 126 Liter pro Kopf.

In Deutschland sind inzwischen 99,3 Prozent der Haushalte an die Versorgung mit Trinkwasser angeschlossen, was beim Abwasser ganz anders aussieht. Noch immer haben knapp 2,8 Millionen Bürger keinen Anschluss an die Kanalisation, was häufig an den kleinen und abgelegenen Ortschaften in ländlichen Gebieten liegt.