Wegen der Rente mit 63 werden zusätzlich 50.000 Arbeitnehmer früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. März 2014

Wer bislang vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden wollte, der konnte seine Rente auch schon vor dem 65. Lebensjahr beziehen, wenn er bestimmte Abzüge bei der Rente in Kauf nahm. Dabei war es aber auch erforderlich dass eine bestimmte Anzahl von Jahren bei der sogenannten Wartezeit durch Beitragszahlungen oder auch Ausfallzeiten erreicht wurde. Doch pro vorzeitigem Jahr wurden 3,6 Prozent bei der Rentenberechnung abgezogen.

Antritt der vorzeitigen Rente für volle Beitragszahler

Mittlerweile wurde auch der Anstieg für den Eintritt in das Rentenalter auf 67 Jahre angehoben, was im Fazit für den Jahrgang 1964 voll zutrifft. Nun sollen aber Arbeitnehmer, die 45 Jahre lang ihren Beitrag bezahlt haben, schon mit 63 Jahren vorzeitig ihre Rente ohne Abschläge beantragen können.

Anzahl der Frührentner

Nach neuesten Berechnungen der Bundesregierung werden im ersten Jahr nach der Einführung etwa 200.000 Bundesbürger von der Regelung Gebrauch machen. Aber nur etwa ein Viertel wäre ohne die neue Regelung auch länger beschäftigt gewesen, denn die übrigen wären auch mit Abschlägen früher in Rente gegangen, so dass im Fazit dann rund 50.000 Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt weniger sind.