Wegen höherem Diebstahlrisikos verweigert Mietwagenfirma die Fahrt nach Kroatien

Familie muss durch kurzfristige Kleinbusstornierung erhebliche Mehrkosten und Aufwand in Kauf nehmen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Oktober 2011

Die renommierte Mietwagenfirma "Europcar" hat für ihre Mietwagen bestimmte Einreisebeschränkungen wegen erhöhtem Risiko eines Diebstahls erlassen. Diese Beschränkung gilt unter anderem auch für Kroatien.

Reservierung storniert

Doch trotzdem hat die Firma die Reservierung einer Familie für die Fahrt dorthin mit einem Kleinbus für neun Personen in Auftrag genommen, die Reservierung schriftlich bestätigt, diese anschließend jedoch erst vier Stunden vor der geplanten Übergabe storniert. Daraufhin mussten die Urlauber notgedrungen mit ihren eigenen zwei Personenwagen in den Urlaub starten.

Wer übernimmt die Mehrkosten?

Die Kosten für die Miete des Kleinbus sollte 952,95 Euro für 3.600 Kilometer inklusive Vollkasko mit Diebstahlversicherung betragen, doch jetzt mussten die Familien 670 Euro mehr für ihren Urlaub bezahlen, denn für die 1.300 Kilometer fielen unter anderem doppelte Spritkosten und Mautgebühren an. Zudem waren immer zwei Fahrer nötig, was man eigentlich durch den Kleinbus vermeiden wollte.

Die Mietwagenfirma will die Mehrkosten nicht anerkennen und hat den Familien nun einen Wertgutschein über 250 Euro als Wiedergutmachung angeboten. Doch die Familie aus Fohrde in Brandenburg ist damit nicht zufrieden und hat sich nun einen Rechtsanwalt genommen.