Wegen Problemen mit der Technik sterben Embryonen

Von Marion Selzer
3. April 2012

Weil es in einer Klinik in Rom zu einem technischen Problem mit der Kühlanlage kam, mussten knapp 100 Embryonen, die durch künstliche Befruchtung erzeugt wurden, sterben. Statt der nötigen 196 Grad minus ist die Temperatur der Kühlanlage auf 20 Grad über Null gestiegen und hat die befruchteten Eier zerstört. Auch die in der Kühlanlage befindlichen Samenflüssigkeitsproben und zahlreiche noch unbefruchteten Eizellen wurden durch den Temperaturanstieg zerstört.

Wie es dazu gekommen ist, ist noch unklar. Betroffene Eltern, deren Embryonen durch diesen Vorfall zerstört wurden, verlangen nun Schadensersatz von der Klinik. Die römische Staatsanwaltschaft ist bereits auf der Suche nach der Ursache.