Weibliche Politikergesichter verbuchen mehr Wahlsiege

Von Viola Reinhardt
22. Mai 2014

Das Aussehen sollte in der Politik eher Nebensache sein.

Verknüpfung von Kompetenz und Weiblichkeit

Doch laut einer US-amerikanischen Studie erweisen sich weibliche Gesichter als ein Indikator für ein Mehr an Erfolg, wenn es um den Gewinn einer Wahl geht. Auch wenn die Forscher betonen, dass ein Supermodel nicht direkt zur Präsidentin wird, konnten sie bei ihren Forschungen einen engen Zusammenhang zwischen politischer Kompetenz und Weiblichkeit entdecken.

Unterschiedliche Bewertung von Gesichtszügen

Im Rahmen der Studie wurden hierzu 300 Probanden Bilder von Frauen gezeigt, die mal mehr, mal weniger weibliche oder männliche Gesichtszüge aufwiesen. Hierbei stellte sich heraus, dass, je männlicher eine Frau aussah, desto höher die Wahrscheinlichkeit eintraf, dass die gezeigte Person nicht gewählt werden würde.

Besonders in konservativen Regionen konnte übrigens diese Ablehnung gegenüber Politikerinnen mit männlichen Gesichtszügen festgestellt werden. Ein Forschungsergebnis in Sachen Wahlsieg, das allerdings wohl nicht überall auf der Welt anzutreffen ist, wie man am Sieg von Conchita Wurst erleben konnte.