Weihnachtsstern ist leicht giftig - wenn ein Kind davon isst, sollten Eltern ihren Mund ausspülen

Von Cornelia Scherpe
16. Dezember 2010

Der Weihnachtsstern kommt ursprünglich aus Mexiko. Die dort wachsende Pflanze ist giftig und kann bei Konsum zu ernsten Vergiftungssymptomen kommen. Die bei uns als Zimmerpflanze verwandte Art ist zum Glück so gezüchtet, dass die Blätter und auch der Stängel nicht mehr hoch giftig sind.

Dennoch sollten Eltern aufpassen, wenn sie merken, dass eines ihrer Kinder davon genascht hat. Der Weihnachtsstern ist trotz abgeschaffter Vergiftungsgefahr noch unbekömmlich und kann Dinge wie Bauchschmerzen und Erbrechen verursachen. Eltern sollten dann Ruhe bewahren und dem Kind mit lauwarmen Wasser den Mund ausspülen. Allergische Reaktionen der Haut und der Mundschleimhäute können so vermieden werden.

Nicht immer ist ein Arztbesuch notwendig. Doch jedes Kind reagiert unterschiedlich empfindlich, daher kann ein Besuch angebracht sein, wenn schlimmerer Durchfall oder Asthma-Symptome auftreten. In keinem Fall sollte man versuchen, dass Kind zum Erbrechen zu bewegen. Das kann Teile der Pflanze in die Luftröhre befördern und das Gesundheitsrisiko verschlimmern.