Weitere Beweise für Römerlager auf der Nord-Süd-Handelsroute gefunden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Februar 2012

Vor etwa 1900 Jahren stießen die römischen Legionäre immer weiter Richtung Norden vor, weil sie die Nord-Süd-Handelsroute kontrollieren wollten. So hatte also 100 bis 200 Jahre nach Christus der römische Feldherr Drusus in der Gegend des heutigen Göttingen neben einem großen Lager mehrere Wachtürme auf den Anhöhen als Außenposten errichten lassen.

Von dem großen Heereslager bei Hedemünden, heute ein Ortsteil von Hann, wo sich damals Tausende Legionäre aufhielten, wurden dann die Eroberungszüge gegen die Germanen durchgeführt. Die Legionäre trugen damals Sandalen, die mit eisernen Nägeln befestigt waren. Diese Nägel hat man mit Hilfe von Metalldetektoren zu Hunderten dort aufgespürt.