Welche Therapie bei Vorhofflimmern? Medikament oder eine Radiofrequenzablation?
Bei einem Vorhofflimmern werden den betroffenen Patienten von den Kliniken unter anderem auch eine Behandlung mit Hilfe einer Radiofrequenzablation angeboten, wobei Gewebeteile kontrolliert zerstört werden, so dass das Problem auch auf Dauer erledigt ist. Doch wie eine Studie zeigt, birgt diese Therapie auch Risiken und die eigentlichen Vorteile zeigen sich frühestens nach zwei Jahren.
Bei diesem Eingriff kann eventuell der Herzmuskel verletzt werden oder es kann auch eine Gefahr einer Thrombose für einen Schlaganfall entstehen. Aber man kann eine solche Erkrankung auch mit Hilfe von Medikamenten behandeln, doch die Teilnehmer dieser Therapie mussten diesbezügliche Nebenwirkungen in Form der Klasse Ic oder III in Kauf nehmen.
Aber nach zwei Jahren stellte sich bei den Patienten mit der ersten Methode deutliche Verbesserungen gegenüber einer medikamentösen Therapie ein (85 Prozent gegenüber 71 Prozent).