Welcher Gartenhandschuh für welchen Zweck?

Wir klären darüber auf, welcher Handschuh sich am besten für verschiedene Arbeiten im Garten eignet

Von Dörte Rösler
9. März 2015

Ein guter Handschuh macht die Arbeit im Garten leichter. Beim Rosenschnitt braucht man aber einen anderen Schutz als beim Umtopfen oder bei Teicharbeiten. Welche Gartenhandschuhe eignen sich für die wichtigsten Bereiche?

Der Allrounder

Universal-Arbeitshandschuhe eignen sich für alle normalen Arbeiten rund ums Haus, vom Heckenschneiden über das Laubsammeln bis zu gröberen Tätigkeiten. Wo Fingerspitzengefühl gefragt ist, etwa beim Pikieren von Jungpflanzen oder Umtopfen, sind die jedoch ungeeignet. Auch schwere Arbeiten mit Steinen oder Holz erledigt man besser mit Spezialhandschuhen.

Für feine Arbeiten

Überall dort, wo die Finger einzeln eingesetzt werden sollen, empfehlen sich elastische und atmungsaktive Handschuhe aus Baumwolle. Auf der Innenseite sind die Modelle mit Kunststoff beschichtet. Tipp: Baumwollhandschuhe mit Nitril-Beschichtung eignen sich auch für Latex-Allergiker.

Für grobe Arbeiten

Für Schweres oder die Arbeit mit scharfen Gegenständen sind Lederhandschuhe die beste Wahl. Sie reiben sich nicht so schnell auf, lassen keine Dornen durch und schützen auch den Handrücken vor Verletzungen. Manche Modelle reichen sogar bis zum Ellbogen, ideal etwa zum Arbeiten in dornigem Gebüsch.

Für sicheren Griff

Beim Bedienen von Geräten oder Tragen zeigen dagegen Handschuhe mit Noppen ihre Stärken. Selbst bei Nässe halten sie Trimmer oder Astschere fest.

Für Nässe

Damit die Hände auch im kalten Wasser trocken und warm bleiben, empfehlen sich spezielle Teichhandschuhe. Zur Wahl stehen PVC-Handschuhe mit extra langer Stulpe, ideal auch für die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger. Oder vollelastische Neopren-Handschuhe, in denen die Finger vor dem Auskühlen geschützt sind.