Wellenhöhe kann durch Satelliten vorhergesagt werden
Das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam wertete unlängst über 500 Daten von GPS-Sensoren um Japan aus, als sich Anfang März vergangenen Jahres das verheerende Erdbeben ereignete. Im Grunde hätten die Experten eine Tsunami-Warnung mit zehn Meter und nicht drei Meter hohen Wellen vorhersagen müssen, was allerdings nicht geschah.
Der Wissenschaftler Andrey Babeyko hat für eine bessere Frühwarnung ein neues System vorgeschlagen, womit schwere Beben nicht mehr unterschätzt werden können. Die Verschiebungen der Erdplatten sollen exakter und zügiger erfasst werden, indem man die Veränderungen der Satellitenbahnen und den Sensoren an Land genau misst.