Weltbank warnt vor den Folgen der globalen Erwärmung

Von Max Staender
21. November 2012

Rund eine Woche vor Beginn der Uno-Klimakonferenz hat die Weltbank so deutlich wie selten zuvor vor den extremen Folgen der globalen Erwärmung gewarnt. Wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten dürfte man aber auch in Katars Hauptstadt Doha trotzdem keine großen Sprünge angesichts der internationaler Klimaschutzpolitik erwarten, da der CO2-Ausstoß jedes Jahr weiter ansteigt und keine Besserung in Sicht ist.

Laut dem aktuell angefertigten Bericht des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung dürfte sich die Erde nämlich bis Ende dieses Jahrhunderts um knapp vier Grad Celsius erwärmen. Hinzu komme ein Anstieg des Meeresspiegels um einen halben bis einen Meter und überproportional viele Naturkatastrophen wie der Hurrikan "Sandy" vor wenigen Wochen. In dem Fall wären vor allem Städte in den Ländern der Philippinen, Vietnam, Indonesien sowie Bangladesch und Indien betroffen.

Neben dem neuen Weltbank-Chef Jim Yong Kim appellierte auch der Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon an alle Regierungschefs, dass sie sich daran halten sollen, spätestens bis zum Jahr 2015 ein verbindliches Abkommen abzuschließen.