Weltmeere sind Umweltpatient Nummer eins

Der US-Wissenschaftsverband AAAS hat kürzlich eine Tagung zum Thema Fischfang, Klimaveränderungen und Verschmutzung der Meere organisiert. Dort wurden die neusten Fakten präsentiert. Diese legten offen, dass es nurnoch geschätzte 4% der Weltmeere sind, die noch nicht vom Menschen berührt wurden.

Vor allem die Korallenriffe, die teilweise 4000 Jahre zur Entstehung brauchen, sind stark durch menschlichen Einfluss angegriffen. Knapp 40% der Riffe haben bereits Zerstörung durch den Menschen erleiden müssen. Aber auch Seegrasmatten und Wälder aus Mangroven befinden sich in einer enormen Gefahr. Sie wachsen normalerweise rund um Flussmündungen. Erschreckenderweise stellte sich bei der Tagung heraus, dass die Verschmutzung der Weltmeere viel weiter fortgeschritten ist, als man erwartet hatte.