Weltweit gibt es über 500 Millionen dicke Menschen

In Deutschland sind hohe Cholesterinwerte gewichtiger als Übergewicht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Februar 2011

In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der zu dicken Menschen auf der Welt fast verdoppelt, so brachten schätzungsweise im Jahr 2008 205 Millionen Männer und 297 Millionen Frauen zu viel Gewicht auf die Waage, wie eine Langzeitstudie zu dem Thema "Übergewicht und Fettleibigkeit, sowie verbunden mit Bluthochdruck und hohen Cholesterinwerten" beweist.

So ist mittlerweile dieses Thema nicht nur in den Industrieländern, sondern auch in denen mit einem mittleren und geringen Einkommen aktuell. In Deutschland ist das Problem des Übergewichts im Vergleich zu anderen Ländern nicht so gewichtig, sondern mehr die hohen Cholesterinwerte, so dass Deutschland mit Andorra, Grönland und Island an der Spitze liegen.

Für die Berechnung von Übergewicht und Fettleibigkeit wurde der sogenannte BMI (Body-Mass-Index) herangezogen. So hatten die Bewohner der pazifischen Inseln den höchsten BMI, danach folgten die USA und Neuseeland. Am Schluss liegt, erstaunlicherweise Japan, trotz der "Sumo-Ringer". Den niedrigsten BMI-Durchschnitt bei den Frauen weisen die Schweizerinnen auf. Deutschland liegt in der Mitte. Man hatte für die Auswertung Daten aus 199 Regionen und Ländern analysiert.