Weltweite CO2-Emissionen durch Oliven und Urin senken

Von Max Staender
25. September 2012

Ein Forscherteam der Agrar- und Fischereiwissenschaftlichen Forschungs- und Bildungsinstitut Ifapa hat vor kurzem eine sehr ungewöhnliche Methode entwickelt, wie man der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen könnte. Dies könnte man seiner Ansicht dadurch erreichen, indem man aus der Atmosphäre den CO2 mit Abfällen der Olivenölherstellung sowie menschlichem Urin entzieht und anschließend als Dünger bindet.

Somit könne man anscheinend rund ein Prozent der weltweiten CO2-Emissionen absorbieren und hätte am Ende sogar noch den Stickstoffdünger Ammoniumhydrogencarbonat, welcher seit rund 30 Jahren in China verwendet wird. Bislang haben die Forscher jedoch noch keine Unterstützung von Düngemittelproduzenten erhalten, weshalb noch Jahre vergehen dürften, bis diese Methode im industriellen Stil überhaupt getestet wird.