Wenig Perspektiven für Jugendliche auf der Welt
Schlechte Prognosen für die Jugend der Welt
Nach dem neuesten Jahresbericht von Unicef sind die Perspektiven für die weltweit 1,2 Milliarden Jugendlichen, das heißt junge Menschen zwischen 10 und 19 Jahren, eher als schlecht anzusehen. Hierbei stechen besonders schlechte Ausbildung und Arbeitslosigkeit hervor und es besteht zudem auch wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Die traurige Bilanz
So sitzen auch etwa eine Million Jugendliche in den Gefängnissen und viele, besonders in Kriegsgebieten, werden als Soldaten oder auch als Sex- und Arbeitssklaven missbraucht. Aber auch bei der Schulbildung gibt es große Defizite, so endet in vielen Ländern schon für etwa 71 Millionen Jugendlichen nach der Grundschule die Ausbildung und auch in Nordafrika, wo Jugendliche noch eine relativ gute Schul- und Weiterbildung bekommen gibt es danach viele Arbeitslose.
Mädchen geht es schlechter als Jungen
Besonders betroffen von der ganzen Misere sind die Mädchen, so werden sie oft noch vor ihrer Volljährigkeit verheiratet und jede vierte Frau in Afrika, die heute zwischen 20 und 24 Jahre alt ist, hat im Alter unter 18 Jahren ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Etwa 90 Prozent der Jugendlichen leben in den Entwicklungsländern.