Weniger Arztbesuche in schlechten finanziellen Zeiten
Wie eine Studie zeigt, wirkt sich die Wirtschaftskrise auch auf die Zahl der Arztbesuche aus. So gehen besonders wegen ihrer finanziellen schlechten Situation viele Amerikaner seltener zu Arzt, aber auch in Europa hat sich die Zahl der Arztbesuche in einigen Ländern, wie beispielsweise Frankreich, England und auch in Deutschland verringert.
Besonders in Amerika, wo die allgemeine Gesundheitsversorgung schlechter ist, gehen mittlerweile über 25 Prozent der Bevölkerung weniger zum Arzt. In Kanada liegt der Prozentanteil bei nur sechs Prozent, in Großbritannien bei acht Prozent, in Deutschland bei zehn Prozent und in Frankreich bei zwölf Prozent.
Zuzahlung bei Arzneimitteln
Ein Hauptgrund ist wahrscheinlich, dass bei den verordneten Medikamenten auch eine eigene Zuzahlung nötig ist. Die Forscher hatten die Folgen der Wirtschaftskrise aus dem Jahr 2007 näher untersucht und dafür etwa 6.000 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren aus den USA, Kanada sowie Europa (Frankreich, Großbritannien und Deutschland) befragt.