Weniger Risiken durch neues Operationsverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Februar 2009

Männer die an einer gutartigen Prostatavergrößerung leiden (ständiges Wasserlassen, Nachtröpfeln und schwacher Harnstrahl), können sich nun risikofreier das überschüssige Prostatagewebe entfernen lassen.

Bei der TURis (Transurethrale Resektion in Saline)-Plasma-Vaporisation wird zwar das Gewebe, genau wie bei bisherigen Operationsmethoden, mit Hilfe einer mit elektrischem Strom versetzten Drahtschlinge abgehobelt, der Strom gelangt jedoch nicht mehr in den gesamten Körper.

Die Vaporisation (Verdampfung) sorgt durch den Verschluss des verletzten Gewebes dafür, dass Blutungen gestoppt werden. Zusätzlich wird bei dieser neuen Methode statt der sonst üblichen hypotonen Spüllösung eine gut verträgliche Kochsalzlösung zur Spülung verwendet. Wodurch Nebenwirkungen, durch gegebenes Eindringen der Spülflüssigkeit in den Körper, vermieden werden.