Wenn ältere Menschen an heißen Tagen verwirrt sind, ist das nicht unbedingt ein Anzeichen für Demenz
Zu wenig trinken im Sommer sorgt für schlechtere Konzentration, vor allem Senioren sollten aufpassen
Jetzt im Sommer wenn es heiß ist, kann es schonmal vorkommen, dass auch die Konzentration und die Hirnleistung im Allgemeinen darunter leidet. Vor allem ältere Menschen und ihre Angehörigen denken da oft gleich an eine beginnende Demenzerkrankung, das ist aber nicht unbedingt der Fall.
Am häufigsten liegen die Gründe für solche Verwirrtheitszustände und andere Symptome wie Schwächegefühl, Kreislaufbeschwerden oder eine erhöhte Körpertemperatur an der zu geringen Flüssigkeitsaufnahme bei Senioren.
Zur Not sich selbst ans Trinken erinnern
Genau wie bei Kindern ist das Durstgefühl bei älteren Menschen nicht mehr so stark ausgeprägt, das heißt, sie erkennen oft garnicht, wann ihr Körper Flüssigkeit benötigt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie sich immer wieder ans trinken erinnern, ob sie dafür einen Tagesplan aufstellen zu welchen Zeiten sie etwas trinken müssen oder ob sie die Lieblingsplätze ihrer Wohnung mit Getränken bestücken, bleibt ihnen selbst überlassen.
Generell gilt für Erwachsene und auch ältere Menschen ein täglicher Flüssigkeitsbedarf von zwei Litern, bei großer Hitze sollte es sogar noch ein Liter mehr sein. Wenn sich die Symptome trotz ausreichendem Trinken nicht bessern sollten, wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen und sich auf Demenz testen zu lassen.