Wenn bei Depressionen auch die Lieblingsmelodie nicht mehr hilft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2009

In einer Studie untersuchten kanadische Wissenschaftler die Wirkung von Musik auf depressive Menschen. Hierbei spielten sie einmal klinisch depressiven Menschen und zum zweiten einer Gruppe von gesunden Menschen jeweils die Lieblingsmelodie, beziehungsweise ein normales Musikstück vor.

Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie konnten die Wissenschaftler dann die Gehirnströme messen und den Einfluss der Musik auf das "Genuss-Zentrum".

Bei der Gruppe der Gesunden stellte man eine höhere Aktivität bei dem Lieblingsstück, als bei der neutralen Musik, fest, während bei den depressiven Patienten keinerlei Regung, beziehungsweise Unterschied zwischen den beiden Musikstücken zu verzeichnen war. Auch wenn die Patienten ihren Lieblings-Song als angenehm empfanden, fehlte bei ihnen der eigentliche Effekt.

Aber es ist ja bekannt, dass diese erkrankten Menschen schwer zu erfreuen sind. In Zukunft hofft man auf Therapien, die diese Freude am Leben den Patienten wieder zurückgeben können.