Wenn das Gehirn nicht genutzt wird, schrumpft es

Von Sophia Krebs
19. April 2012

Eine Untersuchung hat ergeben, was schon länger vermutet wurde: wenn das Gehirn nicht benutzt wird, büßt es an Umfang ein und schrumpft. Das kannte man bislang nur von Muskeln, dass sie bei Stilllegung kleiner werden.

Mittels Aufnahmen eines Kernspintomographen konnte festgestellt werden, dass sich bei Menschen mit einem eingegipsten, also bewegungsunfähigen Arm, der Bereich des Gehirns, der für die Steuerung des Arms zuständig ist, verkleinert.

Darum halten Ärzte auch dazu an, Gließmaßen nur so lange, wie es notwendig ist, stillzulegen und so schnell wie vertretbar wieder zu aktivieren.