Wenn das Kind keine Luft bekommt - Notfallgriff für Eltern

Von Katharina Cichosch
16. Februar 2012

Kinder, die regelmäßig von Atemnot betroffen sind, versetzen häufig auch ihre Eltern in ständige Angst und Sorge. Dabei ist es gerade für Außenstehende enorm wichtig, im Notfall einen klaren Kopf zu behalten.

Bewährt haben sich insbesondere Spezialgriffe wie der sogenannte Esmarch-Handgriff. Dieser Griff gewährleistet ein Freihalten der Atemwege, wodurch das Kind auch bei Bewusstlosigkeit ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Er basiert auf dem lebensrettenden Handgriff, bei dem der Kopf des Kindes im Ernstfall überstreckt wird. Beim Esmarch-Handgriff wird dann zusätzlich der Unterkiefer nach vorne gezogen und nach oben angehoben. Damit die Technik im Notfall sitzt, sollten sich betroffene Eltern rechtzeitig mit den Grundlagen dieser lebensrettenden Technik vertraut machen. In Standard-Rettungskursen wird der Esmarch-Handgriff aktuell nicht mehr gelehrt.