Wenn Fifi Bauchschmerzen hat: Erste Hilfe für den Hund

Von Nicole Freialdenhoven
26. Juli 2012

Über manche Hunde wird gerne lachend gesagt, dass sie alles fressen, was nicht zuerst sie frisst. Der Spruch ist jedoch nur so lange witzig, bis der Vierbeiner einmal Rattengift gefressen hat oder ein Knochen im Hals stecken geblieben ist. Dann ist guter Rat teuer.

Zu den Erste Hilfe-Maßnahmen, die jeder Hundebesitzer selbst durchführen kann, gehört beispielsweise die Mund-zu-Nase-Beatmung bei Atemstillstand: Dabei genügen etwa sechs Atemstöße pro Minute, die dem Hund in die Nase geblasen werden. Ein Blick auf die Schleimhäute und die Zunge im Maul des Hundes gibt wichtige Hinweise auf Sauerstoffmangel (dann sind sie blau) oder auf einen Schock (dann sind sie blass-weiß).

Nervösen Hunden sollte im Fall einer Verletzung das Maul zugebunden werden, damit sie den Besitzer nicht beißen können. Auch der sonst liebste Hund der Welt kann in einem Zustand aus Panik und Schmerzen durchaus einmal zubeißen.

Ein Ammenmärchen ist dagegen die Weisheit, dass eine feuchtglänzende Nase etwas über die Gesundheit des Hundes aussagt: Ihr Zustand hat nichts mit dem Wohlbefinden des Hundes zu tun, sondern lediglich mit seinen Aktivitäten.