Wenn Kinder mit Niederlagen hadern: So können Eltern den Nachwuchs wieder aufmuntern

Von Nicole Freialdenhoven
4. November 2013

Kinder haben an Niederlagen genauso zu knabbern wie Erwachsene. Ein verlorenes Fußballspiel kann zu bitteren Krokodiltränen führen, denen die Eltern dann meist hilflos gegenüberstehen. Vor allem wenn tröstende Worte und Umarmungen nicht zum erhofften Ergebnis führen, wissen Eltern meist nicht, wie sie den traurigen Sprössling aufmuntern können.

Dabei ist es gar nicht so schwer: Wie Erwachsene zweifeln Kinder nämlich ganz einfach oft an ihren Fähigkeiten und fragen sich, ob das gewählte Hobby überhaupt das Richtige für sie ist.

Da hilft es, mit den Kindern zu üben und ihnen klar zu machen, dass es immer ein nächstes Spiel gibt, bei dem sie es besser machen können. Gerade bei Mannschaftssportarten sollte dem Kind auch immer deutlich gemacht werden, dass es kaum die Schuld eines einzelnen ist, wenn ein Spiel verloren ging. Hat das Kind als Torwart einen Treffer der Gegner durchgelassen, war zum Beispiel auch die schwache Abwehr Schuld.

Wichtig ist aber auch, dem Kind eine Möglichkeit zum Rückzug zu geben und es nicht zu bedrängen. Manche Kinder möchten lieber alleine sein und sich in ihrem Zimmer mit Computerspielen oder eine Buch ablenken. Dann ist es sinnvoller einfach abzuwarten bis das Kind von selbst kommt und über das enttäuschende Sportfest oder Fußballturnier reden will.