Wenn Kinder unter Bauchweh leiden, kann eine Fruktoseintoleranz dahinter stecken
Leiden Kinder häufig unter Symptomen wie Durchfall oder Bauchschmerzen, sollten Eltern ihre Kinder auf eine Fruktoseintoleranz hin testen lassen. Denn nicht selten steckt eine Fruchtzuckerunverträglichkeit hinter solchen Beschwerden. Dabei kommt es zu einer gestörten Aufnahme von Fruktose im Darm. Das führt zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfällen.
Betroffenen hilft der Verzicht auf Früchte und der Verzehr von mit Fruktose angereicherten Produkten. Allerdings müssen Kinder dann nicht auf jede Obstsorte verzichten. Ananas, Bananen, Sauerkirschen oder Apfelsinen enthalten weniger Fruchtzucker und werden im Allgemeinen besser vertragen. Wichtig ist es, dass eine Fruchtzuckerunverträglichkeit im Darm von der angeborenen hereditären Fruchtzuckerintoleranz unterscheiden wird. Hierbei kommt es durch den Genuss von Fruchtzucker zu einer Zerstörung der Leber. Diese Art der Erkrankung tritt meist schon im Säuglingsalter auf.