Wer an Heuschnupfen leidet, sollte einige Gewohnheiten dringend ablegen

Von Cornelia Scherpe
7. Juni 2013

Im Frühling erwacht die Natur und dies ist für die meisten Menschen ein Grund zur Freude. Wer jedoch an Heuschnupfen leidet, freut sich über die erwachende Pflanzenwelt weniger. Die Probleme gehen wieder los und machen so manchen Tag zum Alptraum. Niesen, tränende Augen und der ständige Reizhusten betreffen gut 20 Millionen Menschen hierzulande.

Allerdings ist es nicht nur die Zahl der Pollen in der Luft, die Symptome bei den Betroffenen schlimmer macht. Es gibt auch viele Angewohnheiten der Patienten, die erst recht zu Niesen und co. führen.

An erster Stelle steht dabei ein Leben voller Stress. Tatsächlich ist es so, dass chronischer Stress oder auch akute angespannte Situationen den Heuschnupfen ganz entscheidend triggern können. Durch Stress wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt und reagiert empfindlicher auf alle Faktoren um ihn. In einer US-Studie zeigte sich, dass die Stresshormone im Körper die Produktion des Immunglobulin E erhöhen und dieses dient als Antikörper.

Der Körper reagiert also noch empfindlicher auf Erreger und da bei Allergikern harmlose Stoffe wie Feinde behandelt werden, kommt es zu einer Steigerung der Symptome. Daher gilt es, in jedem Fall den Stress zu meiden. Außerdem sind Bier und Rotwein nicht gut für Allergiker. Durch die Hefe, beziehungsweise durch die Bakterien, wird beim Konsumenten mehr Histamin ausgeschüttet. Dieser Botenstoff triggert Entzündungsreaktionen und verschlimmert demnach ebenfalls die Symptome.

Schlecht für die Nebenkostenrechnung, allerdings gut für Allergiker ist das Waschen mit 60 Grad Celsius. Wer die Waschmaschine auf diese Temperatur einstellt, kann damit die Allergene in der Kleidung auslöschen. Wer mit weniger arbeitet, reinigt zwar die Wäsche, trägt aber weiterhin die Allergene mit sich herum.