Wer lebte einst bei der Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Dezember 2011

Bis heute weiß man nicht, wer die Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko vor etwa 1.900 Jahren erbaut hat und dort lebte. Jetzt haben mexikanische Archäologen unter der Pyramide Knochen und Figuren aus Jade, so unter anderem eine Maske, gefunden. Man vermutet, dass es sich bei den in Gräbern gefundenen Knochen, die auch zum Teil von Kindern stammten, um Menschenopfer gehandelt hat.

Die heutige Ruinenstadt war in der damaligen Zeit von 100 bis etwa 600 nach Christus das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum in Mittelamerika und man schätzt, dass dort etwa 25.000 Einwohner lebten. Um 1.500 nach Christus haben die Azteken die wahrscheinlich im 7. oder 8. Jahrhundert durch einen Brand zerstörte und verlassene Stadt entdeckt.

Die Sonnenpyramide hat eine Grundfläche von 220 mal 220 Metern und ist 65 Meter hoch. Im Jahr 1987 wurde Teotihuacán in die Liste der Weltkulturerben von der UNESCO aufgenommen.