Wer war Mona Lisa wirklich? War es vielleicht ein Mann?

Lehrling Gian Giacomo Caprotti war möglicherweise Modell für Leonardo da Vincis "Mona Lisa"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Februar 2011

Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1452 unehelich geboren, sein Vater war der Notar Piero. Im Jahr 1519 starb der Maler, Bildhauer und Erfinder am 2. Mai.

Eins seiner bekannten Werke ist das "Abendmahl", das er in den Jahren zwischen 1494 bis 1498 in der Kapelle Santa Maria delle Grazie in Mailand auf eine Wand malte. Aber das berühmteste Bild ist wohl seine "Mona Lisa" aus den Jahren 1503 bis 1513, ein Ölbild auf Holz gemalt und nur 76,8 x 53 cm groß. Das Bild befindet sich heute in Paris im Louvre.

Wer war die "Mona Lisa"?

Schon seit vielen Jahren wird gerätselt, wer saß eigentlich für dieses Bild "Modell"? So meinen manche, dass es sich dabei um die Frau eines Händlers aus Florenz handelt, andere glauben, dass es sich sogar um ein Selbstportrait handeln könnte.

Jetzt gibt es eine neue Theorie vom italienischen Kunsthistoriker Silvano Vinceti. So soll es sich bei dem Modell um den Lehrling Gian Giacomo Caprotti, den man auch als Salai kennt und der ab 1490 viele Jahre im Dienst von Leonardo stand, handeln.

Bereits Modell für "Johannes der Täufer"

Der junge Mann diente dem Künstler Leonardo auch unter anderem als Modell für das Bild "Johannes der Täufer" und es gibt gewisse Ähnlichkeiten zwischen Mund und Nase des Lehrlings Salai und den entsprechenden Gesichtsteilen der Mona Lisa, wie der Kunsthistoriker Vinceti berichtet.