Werbung im Internet - für Kinder oft nicht erkennbar

Eltern sollten mit ihren Netz-Junioren üben, wie diese Werbung erkennen und wegklicken können

Von Dörte Rösler
26. November 2014

Das selbständige Surfen im Internet ist für Kinder wichtig. Nur so lernen sie, souverän mit dem Medium umzugehen.

Netz-Junioren zwischen sechs und elf Jahren können jedoch schwer unterscheiden, welches redaktionelle Beiträge welches Werbeformate sind. Eltern sollten deshalb mit ihrem Nachwuchs üben, wie sie Werbung erkennen und wegklicken.

Pop-ups und Overlays

Besondere Schwierigkeiten hatten Kinder im Test mit Pop-ups und sogenannten Overlays. Dabei legt sich die Werbung unmittelbar vor den Text. Außerdem wurden sie auf vielen Webseiten per Mausklick auf nicht kindergerechte Inhalte wie Glücksspiele oder Gewaltvideos weitergeleitet.

Wenig Werbung auf Kinderseiten

Dem Umgang mit solchen unerwünschten Einblendungen oder Verlinkungen müssen Kinder lernen - am besten gemeinsam mit dem Eltern. Medienexperten raten, den Nachwuchs zunächst nur spezielle Kinderseiten besuchen zu lassen.

Dort ist Werbung relativ selten. Wenn das Interesse an anderen Inhalten wächst, sollten die Kinder zumindest wissen, wie sie Einblendungen wegklicken oder überspringen - ohne dabei unerwünschte Webseiten zu öffnen.