Weshalb selbstfahrende Taxis gut für die Umwelt sind

Selbstfahrende Elektro-Taxis könnten den Treibhausgasausstoß verringern und würden weniger Energie verbrauchen

Von Ingo Krüger
7. Juli 2015

Zahlreiche Unternehmen arbeiten bereits an selbstfahrenden Autos. Am bekanntesten ist das Projekt des Internetkonzerns Google, der elf fahrerlose Autos im Alltagsverkehr testet. Städte wie Singapur oder das englische Milton Keynes prüfen, künftig selbstfahrende Elektro-Taxis einzusetzen.

Treibhausgasaustoß ließe sich mit selbstfahrenden Elektro-Taxis erheblich senken

Zwar ist der Betrieb mit solchen Fahrzeugen noch Zukunftsmusik, doch der ökologische und ökonomische Nutzen wäre nach Meinung von Forschern der Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien groß. Der Treibhausgasausstoß der Autos ließe sich insgesamt um 90 Prozent senken.

Einerseits würde sich der Einsatz der selbstfahrenden Taxis nach der Zahl der Fahrgäste richten. Nutzt nur ein Passagier das Angebot, würde ein kleineres Fahrzeug als bei vier Fahrgästen geschickt.

Selbstfahrende Autos sind energieschonend

Andererseits würden autonome Elektro-Taxis, die mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren, den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren. Selbstfahrende Pkw verbrauchen zudem weniger Energie, da sie energieschonend bremsen und beschleunigen - besser als es jeder menschliche Fahrer vermag. Die Taxibetreiber könnten so viel Geld sparen.

Selbstfahrende Autos benötigen noch technische Verbesserungen

Noch sind solche Fahrzeuge jedoch recht teuer. Da jedoch nicht nur die Ausgaben für Energie sinken würden, sondern auch für das Personal, würden sich die finanziellen Aufwendungen bald lohnen. Doch noch benötigen selbstfahrende Pkw einige technische Verbesserungen: Die Autos haben weiterhin Probleme mit Schlaglöchern und Baustellen.