Wetterfühlige leiden besonders unter starken Temperaturschwankungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. August 2006

Was gibt es Erfrischenderes als ein Gewitter mit Regen an einem Tag mit Tropentemperaturen? Nein, bitte nicht, stöhnen manche Wetterfühlige. Denn sie leiden besonders unter so genannten Frontengewittern, die einen Wechsel der Wetterlage und damit auch Temperaturschwankungen mit sich bringen.

Jeder Dritte bemerkt das nahende Donnerwetter sogar schon im Voraus mit Schwindel und Abgeschlagenheit, Schlafproblemen, Kopfschmerzen und Gereiztheit. Dass die Temperaturschwankungen verantwortlich sind, ist heute wissenschaftlich gesichert, bestätigt Professor Angela Schuh, medizinische Klimatologin von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.

Besonders vorsichtig müssen Menschen mit Herzleiden und Bluthochdruck bei hohen Temperaturen sein. "Sie sollten Hitze nach Möglichkeit meiden", sagt Schuh in der Apotheken Umschau. Wetterfühlige ohne Vorerkrankungen helfen sich langfristig am besten, wenn sie ihre körperliche Fitness verbessern. Gute Ausdauer und abhärtende Maßnahmen helfen dem Körper sich auf die Wetterkapriolen besser einzustellen.