Whithneys Tod wird in einer Doku-Soap über die Houstons verarbeitet

Von Susanne Schwarz
24. Oktober 2012

Über einen Zeitraum von vier Monaten wurde eine Doku-Soap der Familie Houston gedreht, die auf diese Weise zeigen möchte, wie sie mit dem Tod von Familienmitglied Whitney zurechtkommt. Mit von der Partie waren Whitney's Tochter Bobbi Kristina und Mutter Cissy, ebenso wie der große Bruder des Stars nebst Ehefrau.

Der Regisseur der Soap, Regisseur Zo Wesson, ist von der natürlichen Zusammenarbeit mit der Familie Houston begeistert. Diese hätten ihn so manches Mal überrascht und ihn teilweise zum Weinen gebracht. Thematisiert wird wohl auch die Beziehung zwischen Bobbi und ihrem Verlobten, um den es Gerüchte gab, dass er von Whitney Houston adoptiert worden sei. Dies weist der junge Mann von sich.

Die Reaktionen auf die Serie, die beim Kabelsender Lifetime laufen wird, sind eher empört. Es wird stark bezweifelt, dass es um die Bewältigung der Trauer geht. Auf Newsday.com wird vermutet, dass die Serie dazu dienen soll, die Fehltritte Bobbi Kristinas zu reduzieren. Es sei aber eine recht üble Art, einen Todesfall zu verarbeiten.

Erst im Februar ist Whitney Houston verstorben. Es soll sich um einen Unfall gehandelt haben, der dem Drogenkonsum zugeschrieben werden kann. Die Serie der Familie Houston muss allerdings mit starker Kritik leben.