WHO befürwortet Rotaviren-Impfung

Von Viola Reinhardt
23. Juni 2009

Als eine der häufigsten Ursache für schwere Durchfälle bei Kindern, können die Rotaviren verzeichnet werden. Die so genannte Diarrhö führt weltweit zu rund 500.000 Todesfälle, wobei die meisten in den Drittländern dokumentiert werden, da dort vielerorts immer noch schwierige hygienische Bedingungen bestehen.

In Europa dagegen werden zwar ebenfalls Erkrankungen mit den Rotaviren diagnostiziert, allerdings enden diese in nur äußerst seltenen Fällen tödlich. Die WHO empfiehlt nun international eine Impfung gegen die Rotaviren und wird die Finanzierung in den Ländern übernehmen, die sich diese wichtige Präventionsmaßnahme selbst nicht leisten können.

Die Entscheidung wurde aufgrund der positiven Ergebnisse einer Studie gefällt, die aufzeigen konnte, dass die Wirksamkeit tatsächlich auch unter schwierigen hygienischen Verhältnissen in Afrika nachweisbar ist.