Wie bereite ich mich auf eine Darmspiegelung vor?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. März 2013

Zur Darmkrebsvorsorge gehört die Darmspiegelung, die ab dem 55. Lebensjahr von den Krankenkassen bezahlt wird. Auf diese muss man sich entsprechend vorbereiten, denn damit Veränderungen im Darm erkannt werden können, muss dieser sauber sein. Besonders in Sachen Ernährung gilt es, einige Punkte zu beachten.

Vor der Darmspiegelung

So sollte man eine knappe Woche vor der Spiegelung auf Lebensmittel, die Körner enthalten, verzichten, damit die Darmsonde ohne Probleme den Darm passieren kann. Auf schwer verdauliche Speisen sollte bereits am Tag vor der Untersuchung verzichtet werden; feste Nahrungsmittel sind ab nachmittags dann nicht mehr erlaubt. So eignen sich nur noch Getränke und klare Brühen. Auf den Darm abfärbende Getränke sollte verzichtet werden, dazu gehören Cola, Kaffee und schwarzer Tee. Beim Hungergefühl können größere Mengen an Flüssigkeit sättigend wirken.

Vor der Darmspiegelung muss man eine spezielle Abführlösung trinken. Die Dosierung erfolgt durch den behandelnden Arzt. Die Lösung hat meist einen sehr unangenehmen Geschmack. Man kann ihn umgehen, indem man sie stark kühlt, mit etwas Saft verdünnt (ob dies möglich ist, sollte vorher beim Arzt gefragt werden) oder vorher ein Stück Zitrone oder Orange lutscht. Wer Medikamente einnimmt, muss ärztlich abklären lassen, was er zu beachten hat. Auch bei der Wahl einer pflegenden Creme nach der Untersuchung kann der Arzt helfen.

Nach der Darmspiegelung

Am Tag der Darmspiegelung sollte man genügend Zeit einplanen, da die Untersuchung auch schon mal länger dauern kann als geplant. Anschließend empfiehlt es sich, sich abholen zu lassen, da man von dem verabreichten Beruhigungsmittel sicherlich etwas benommen ist. Nach der Behandlung sollte man sich erholen. Bis die Verdauung wieder normal verläuft, kann es einige Zeit dauern.