Wie das Klappfahrrad zum Fitnessbike wird

Ein neues Faltrad eignet sich nun auch für längere Fahrradtouren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2010

Im Normalfall kennen wir eigentlich Klappfahrräder, die es seit über dreißig Jahren gibt, mit kleineren Reifengrößen, so dass diese auch nur für kurze Strecken gedacht waren, beispielsweise zur S-Bahn und dann weiter zur Arbeitsstätte. Jetzt hat ein Fahrradhersteller ein neues Modell entwickelt.

Die Vorteile der neuen Entwicklung

Wer also demnächst mal auf Fahrradtour gehen will, der benötigt dann keinen Dachgepäckträger für sein Fahrrad oder auch keinen speziellen Träger auf einer Anhängerkupplung (mittlerweile gibt es zwar auch bei größeren Kombis oder Vans die Möglichkeit sein Fahrrad innen mitzunehmen, aber dafür muss immer das Vorderrad ausgebaut werden) sondern man klappt sein Rad zusammen und verstaut es im Kofferraum.

Aber nach dem Erreichen des Startpunktes für die Fahrradtour stellt sich die große Frage, ob die geplante Strecke auch mit dem neuen "Faltrad" möglich ist. Bei dem neuen Rad, das eine Reifengröße von 26 Zoll anstelle von 20 Zoll besitzt, wo auch der Luftdruck relativ niedrig ist, ist das keine Frage.

Durch den geringeren Luftdruck der Reifen benötigt man keine zusätzlichen Federungen und dies macht das Gesamtgewicht geringer, so dass das Fahrrad nur 13 Kilogramm wiegt. Als Gangschaltung ist eine 8-Gang-Nabenschaltung vorhanden und vorne und hinten sind Scheibenbremsen.

Bei den Testfahrten konnte das Rad auch über holprige Strecken gut bestehen, aber nach etwa 200 Kilometern musste man einmal kurz in die Vertragswerkstatt. Dort stellte man Schmutz im Gelenkrahmen fest, aber nach einer Reinigung und Schmierung war dies behoben und innerhalb der Garantie auch kostenfrei.