Wie die Partnerschaft unsere Essgewohnheiten verändert

Von Katharina Cichosch
27. März 2014

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Essverhalten in der Partnerschaft

Viele Frauen beschweren sich darüber, dass sie in einer Partnerschaft langfristig zunehmen, weil sie wie ihr Freund viel mehr snacken als früher. Umgekehrt scheinen Männer vom Zusammenleben zu profitieren, viel mehr selbst zu kochen und mitunter geradezu zu Gemüsefans zu mutieren.

Eine repräsentative Umfrage der österreichischen Ausgabe von "Parship", einer Partnerbörse im Internet, scheint diese Tendenz zu bestätigen. Zum Thema "Gesundheit und Ernährung in der Partnerschaft" wurden rund 1000 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

Zusammenleben wirkt sich positiv auf die männliche Gesundheit aus

Dabei kamen zum Teil widersprüchliche Aussagen zu Tage: Einerseits sind fast zwei Drittel aller Befragten der Meinung, dass sie sich zu zweit gesünder ernährten als alleine. Gleichzeitig erleben viele Frauen, dass sie sich mit Partner an ihrer Seite ungesünder ernährten als zuvor - vom Zusammenleben profitieren in puncto Ernährung also offenbar vor allem die Herren der Schöpfung. 80% von ihnen, aber immerhin auch noch 72% der Frauen finden, dass man in einer Partnerschaft zu zweit besser abnehmen kann.

Männer finden Gefallen am Kochen

Und noch etwas verändert sich, wenn man in einer Beziehung lebt: Es wird viel mehr gemeinsam gekocht! Das finden rund die Hälfte aller befragten Männer richtig gut. Und obwohl der Frauenanteil bei Fernseh- und Starköchen noch immer erstaunlich gering ist, in den eigenen vier Wänden schwingt das nur vermeintlich schwache Geschlecht am liebsten allein den Kochlöffel - rund 44 % aller Befragten gaben an, dass sie ohne Partner kochen.