Wie ein Tee gegen Erkältungen richtig zubereitet wird

Die richtige Zubereitung von Lindenblütentees haben eine heilende Wirkung bei Erkältungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2009

Die Blüten der Winter- und der Sommerlinde besitzen eine heilende Wirkung bei Erkältungen. Schleimstoffe, die sich im Tee lösen, legen sich schützend auf die Rachenschleimhäute und lindern damit den Hustenreiz, erklärt Professor Gerhard Franz, pharmazeutischer Biologe an der Universität Regensburg, in der "Apotheken Umschau".

Zubereitung von von Lindenblütentee

Da es noch andere Lindenarten mit unwirksamen Blüten gibt, rät Franz Unerfahrenen vom Sammeln auf eigene Faust ab. Von den in Apotheken erhältlichen Fertigmischungen überbrüht man ein bis zwei Teelöffel entweder mit einem Liter kochendem Wasser oder setzt sie in kaltem Wasser auf und lässt sie kurz köcheln. In beiden Fällen muss der Tee dann zehn Minuten ziehen. Danach gibt man ihn durch ein Sieb. Eine größere Menge Blüten macht den Tee nicht besser, sondern verdirbt nur den angenehmen Geschmack, weil Gerbstoffe ihn bitter werden lassen.

Ein schweißtreibender Effekt ist bei Erkältungen durchaus erwünscht. Was ihn auslöst, wissen die Pharmakologen noch nicht. Unerwünschte Nebenwirkungen sind bei Lindenblütentee nicht bekannt.