Wie kommt ein südchinesicher Marmorkarpfen in den Harkebrügger See?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juli 2009

Ein Sportfischer aus Barßel, südöstlich von Leer gelegen, hatte großes Anglerglück, denn aus dem Harkebrügger See konnte er einen riesigen Marmorkarpfen mit einer Länge von 1,21 Metern und gut 30 Kilogramm an Gewicht an Land ziehen. Mit Hilfe von Kollegen war der Kampf mit dem Fisch nach 90 Minuten zu Gunsten für die Angler entschieden.

Aber wie kam der Karpfen überhaupt in den See, denn normalerweise lebt er in südchinesichen warmen Gewässern, die wenigstens 25 Grad haben? Normalerweise ernährt sich der Marmorkarpfen von tierischem Plankton, ab und zu aber gehören Larven, Insekten oder kleine Fische zu seiner Mahlzeit. Im Harkebrügger See liegt die Wassertemperatur aber bei 20 Grad und dort ist auch nur pflanzliches Plankton vorhanden.