Wie man Hausstaub-Milben bekämpft

Was man bezüglich des Betts, Fußbodens und des Raumklimas beachten sollte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Juni 2009

In jedem Haushalt sind sie vorhanden, die kleinen nicht sichtbaren Spinnentierchen, die Milben, die eine Hausstauballergie auslösen können. In Deutschland leiden etwa vier Millionen Menschen unter einer Hausstauballergie, die sich meistens auch im Schlafzimmer bemerkbar macht, denn wenn jemand morgens Schnupfen oder gerötete Augen hat, nachts vielleicht stark hustet, der zählt wahrscheinlich zu diesem betroffenen Kreis.

Kot der Milben löst Allergie aus

Die Milben lieben es warm und dunkel und ernähren sich von den abgestorbenen Hautschuppen, wobei der Mensch täglich etwa eineinhalb Gramm davon verliert. Die Allergie wird aber nicht von den Tieren, den Milben, selber ausgelöst, sondern von deren Kot, den der Betroffene nachts einatmet.

Deshalb sollte die Matratze in einer Höhe von wenigstens zwanzig Zentimeter vom Boden entfernt sein. Das Bettzeug sollte regelmäßig mit 60 Grad gewaschen werden, die Matratze mit dem Staubsauger, der einen Filter besitzt, gereinigt werden.

Abwischbares Material auf dem Fußboden und trockenes Raumklima

Als Fußboden im Schlafzimmer sind Teppichböden weniger geeignet, besser Laminat oder Parkett, das man auch feucht wischen kann. Mit einem feuchten Mikrofasertuch wird der Staub gewischt, damit er nicht aufgewirbelt wird.

Zusätzlich sollte auch die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer möglichst unter 50 Prozent sein, weil die Milben ein trockenes Raumklima nicht mögen.

Wer will, kann sich auch spezielle Bezüge gegen Milben für Matratzen, beziehungsweise auch für Betten zu kaufen. Offene Regale mit Bücher gehören, weil sie oft reine Staubfänger sind, nicht in ein Schlafzimmer. Wer die Tipps sich zu Herzen nimmt, der wird vielleicht auch wieder besser schlafen.

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