Milben loswerden - mit diesen Tipps das Bett von den lästigen Allergenen befreien

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
6. November 2013

Hausstaubmilben gehören zu den häufigsten Allergenen, die sich in jedem Haushalt tummeln. Vor allem in der Matratze und der Bettwäsche tummeln sich die Milben und sorgen dafür, dass wir mit einer verstopften Nase und juckenden Augen aufwachen. Es gibt jedoch verschiedene Maßnahmen, durch die man sich vor den lästigen Mitbewohnern schützen kann.

Schutzbezüge für die Bettwäsche

Sowohl Kissen, Decke und Matratze können mit speziellen Schutzbezügen, so genannten Encasings, versehen werden. Durch diesen gelangt der Milbenkot, auf den wir letztendlich allergisch reagieren können, nicht durch und zum anderen erhalten die Milben keinerlei Hautschüppchen von uns, welche ihnen als Nahrungsquelle dienen. Beim Kauf in Bettenfachgeschäften oder Sanitätshäusern ist auf ein hohes Partikelrückhaltevermögen zu achten.

Gewaschen werden müssen die Bezüge lediglich drei bis vier Mal jährlich, ansonsten lässt der schützende Effekt irgendwann nach. Jedoch ist auch von einem regelmäßigen Austausch die Rede; häufig hört man von der Empfehlung, alle zwei Jahre einen neuen Bezug zu kaufen.

Füllungen, Bettwäsche und Co.

Das Milbenrisiko lässt sich vermindern, wenn man auf eine entsprechende Füllung der Decken und Kissen setzt. Besonders empfehlenswert sind Daunen, da diese bei den Spinnentieren nicht gut ankommen. Beim Waschen von Bettlaken und -bezügen sollte eine Mindesttemperatur von 60 Grad gewählt werden. Beim Wechseln der Bettwäsche wird empfohlen, die Matratze mit einem für Allergiker geeigneten Staubsauger abzusaugen. Im Winter hilft es, Bettzeug und Matratze auch schon mal raus zu stellen, denn durch die Kälte werden die Milben vernichtet.