Wie Privatversicherte bei ihrer Kasse trotz Beitragserhöhung sparen können
Kündigung oder der Wechsel in eine andere Versicherung sind nicht zu empfehlen
Wer bei einer Privaten Krankenkasse versichert ist, kann aber aufgrund der letzten Beitragserhöhung trotzdem sparen, wie die Zeitschrift "Finanztest" in seiner neuesten Februar-Ausgabe berichtet. Einige Krankenkassen haben ihre Beiträge im Vergleich zum Vorjahr um teilweise bis zu 80 Euro angehoben. Um diese Erhöhung abzufangen gibt es laut "Finanztest" einige Alternativen.
Die schlechteste Lösung ist eine Kündigung, weil meistens die bisher Privatversicherten nicht mehr in eine gesetzliche Krankenkasse wechseln können. Auch eine andere Privat-Krankenkasse ist nicht sinnvoll, weil zudem bei einer Kündigung auch die Altersrückstellung verloren geht. Diese wird in den jungen Jahren erhoben, so dass steigende Kosten im Alter damit gedeckt sind.
Tarifwechsel durch individuelle Zusammenstellung
Am besten ist es, innerhalb der Versicherung Einsparungen vorzunehmen, wie beispielsweise der Wechsel in einen anderen Tarif, wobei ehemalige Ansprüche bestehen bleiben. Bei den meisten Kassen gibt es sogenannte Bausteine für die Versicherung, die man sich anstelle eines Komplett-Paketes individuell zusammenstellen kann, so das hierbei schnell einige Euro eingespart werden könnten.
Aber trotz aller Sparsamkeit, Vorsicht bei Billig-Tarifen, denn hierbei können die Leistungen sogar weit unter denen der gesetzlichen Krankenkasse liegen.