Wie Skifahrer sich bei Lawinen verhalten sollten

Rufnummern, Hilfsmittel und Co. - was bei möglicher Lawinengefahr beachtet werden sollte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. November 2009

Eine Schneelawine ist das Schlimmste was einem Skifahrer passieren kann, wenn man erfasst und verschüttet wird. Einer Lawine durch irgendeine Flucht zu entkommen ist fast unmöglich - selbst erfahrene, gute Skifahrer haben dabei wenig Chancen, weil meistens der ganze Hang in Bewegung gerät.

Wichtige Rufnummern und Sicherheitsausrüstungen

Wenn jemand von einer Lawine erfasst und verschüttet wird, ist allerhöchste Not und Schnelligkeit geboten, denn bereits nach 15 Minuten sind etwa 90 Prozent der Betroffenen nicht mehr am Leben. In Europa gilt zwar als Notruf die Telefonnummer 112, doch sollten sich alle Skifahrer die Nummern der Bergrettung merken, beziehungsweise im Handy speichern.

Die Telefonnummer der Bergrettung in Deutschland lautet "19222", aus Österreich "140", aus der Schweiz "1414", aus Italien "118" und für Frankreich gilt die "18".

Es gibt auch bestimmte Hilfsmittel, die für den Notfall gedacht sind, so einmal das Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS) oder auch spezielle Lawinen-Sicherheitsausrüstungen.

Richtiges Verhalten

Auch gibt es noch einige Tipps, wie man sich bei einer Lawine verhalten sollte, so sollte man als erstes die Skistöcke und auch den Rucksack, wenn es ein ganz normaler ist, loslassen, denn die ziehen einen unter die Schneedecke.

Am besten ist natürlich ein Lawinen-Airbag, damit man an der Oberfläche der Lawine bleibt und nicht verschüttet wird. Bevor man aber durch die Schneemassen begraben wird, empfiehlt es sich, eine Hockstellung einzunehmen um möglichst eine kleine Höhle zu bilden.

Wenn man die Rettungskräfte in der Nähe vermutet, sollte man versuchen laut zu rufen in der Hoffnung, dass man gehört wird. Aber wir hoffen, dass niemand in eine solche Situation gerät und man sollte, bevor es auf die Piste geht, sich nach den aktuellen Wetterbedingungen erkundigen.