Wiederkehr von Syptomen nach einer Borreliose-Behandlung deuten auf Neu-Infektion hin

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. November 2012

Wie amerikanische Forscher bei Untersuchungen feststellten, handelt es sich bei einer Wiederkehr von den für eine Borreliose-Erkrankung typischen Symptome in den meisten Fällen um eine Neuinfektion. Die Lyme-Borreliose wird durch Zecken übertragen und eine Infektion wir mit Hilfe von Antibiotika behandelt.

Bei den Untersuchungen stellte man bei etwa 15 Prozent der betroffenen Patienten nach einer entsprechenden Behandlung innerhalb der nächsten fünf Jahre die charakteristischen Merkmale einer sogenannten Wanderröte (Erythema migrans) fest, die aber durch eine Neuinfektion verursacht wurden. Eine Borreliose-Erkrankung läuft in drei Stufen ab und nach einer Erst-Infektion kommt es, wenn keine Behandlung erfolgt, zum Stadium 2, wobei dann das Nervensystem, das Herz und die Gelenke betroffen sind. Beim 3. Stadium ist dann auch das Gehirn befallen.

Aus diesem Grund haben viele Patienten Angst, dass nach einer erfolgten Therapie die Erkrankung neu ausbricht, beziehungsweise chronisch wird. Aber wie die Forscher berichten, haben die betroffen Patienten nach einer frühzeitigen Behandlung der Infektion ihre Lebensweise nicht geändert, so dass es dadurch zu den Neu-Infektionen kam.