Wildschweine im Garten und was man dagegen tun kann

Eine Begegnung mit den nicht ganz ungefährlichen Wildtieren kann durch Vorsichtsmaßnahmen umgangen werden

Von Ingo Krüger
28. November 2014

Immer mehr Wildtiere fühlen sich in Städten zu Hause. Sie finden dort ausreichend Nahrung und haben sich an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt. Doch nicht nur kleine Tiere finden den Weg in den Garten, sondern auch Füchse, Waschbären und sogar Wildschweine. Eine Begegnung mit den Schwarzkitteln ist nicht ganz ungefährlich.

Ruhig bleiben

Stehen sie unvermittelt im Gemüsebeet, sollte man nicht zu hektisch reagieren oder unvermittelt auf die Tiere zustürzen. Wildschweine sind zwar friedliebend, können aber Menschen durch ihre schiere Kraft und Wucht verletzen.

Nicht füttern

Wildtiere lernen meist sehr schnell, wo Menschen sind, die sie füttern wollen. Doch gerade dieses Füttern, das im Übrigen streng verboten ist, hat schon manch gefährliche Situation heraufbeschworen.

Daher sollte man im eigenen Garten keine Gemüseabfälle oder Fallobst herumliegen lassen. Wildschweine besitzen einen ausgezeichneten Geruchssinn. Sie wittern bereits aus großer Entfernung, wo sie etwas Essbares finden können.

Garten einzäunen

Ein Zaun schützt das eigene Grundstück vor ungebetenen Gästen. Er sollte wenigstens 1,50 Meter hoch sein, da Wildschweine gut springen können.

Wichtig ist bei der Anlage des Zaunes auf eine stabile Manschette zu achten, die sich in den Boden eingraben lässt. Nur so können Wildschweine diese nicht aushebeln und in den Garten gelangen. Bei einer bedrohlichen Situation sollte man nicht zögern, die Polizei zu rufen.

Allgemeine Informationen über den Umgang mit Wildschwein, Waschbär und Co. erteilt der Naturschutzbund Deutschland (NABU).