Will Bundesdrogenbeauftrage eine höhere Steuer auf Bier und Wein?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Januar 2009

Die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) hatte mit ihrer Forderung auf eine Steuererhöhung für Wein und Bier für einige Aufregung gesorgt, aber jetzt kam die Entwarnung - sie fordert keine Erhöhung der Steuer für alkoholische Getränke.

Das Ganze erfolgte aufgrund eines Entwurfes für ein Aktionsprogramm zur Vorbeugung gegen Alkohol, der in der "Leipziger Volkszeitung" erschien. Darin wird auf die niedrigeren Steuersätze auf alkoholische Getränke im europäischen Vergleich hingewiesen, was zum Kauf von alkoholischen Getränken, vor allem bei Jugendlichen, führe.

Weiterhin steht in dem Zeitungsartikel, dass somit eine Preiserhöhung den Alkoholkonsum senken könne. Die Bundesdrogenbeauftragte sagt dazu, dass dieses Aktionsprogramm noch nicht abgestimmt sei und die Bundesregierung keine höheren Steuern auf Bier und Wein plant. Der Einfluss des Preises für Alkohol auf den Kauf sollte einmal wissenschaftlich untersucht werden, was aber keine Auswirkung auf die Steuer haben soll.