Windpocken-Impfung in Bayern halbiert Erkrankungsrate

Von Frank Hertel
27. September 2011

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Impfbrief Online" berichtet Dr. Andrea Streng von der Arbeitsgruppe Infektionsepidemiologie der Universität Würzburg von den Erfolgen der Windpocken-Impfung. Sie wurde im Jahr 2004 in Bayern eingeführt.

Streng hatte nun von 2005 bis 2009 3000 Betten in 37 bayerischen Kinderkliniken überwacht und festgestellt, dass sich die Zahl der stationären Windpockenfälle bei Kindern unter 17 von 251 Fällen im Jahr 2005 auf nur noch 107 Fälle im Jahr 2009 halbiert hat. Außerdem wurde überprüft wie viele Fälle von Varizellen (1132) und Herpes Zoster (340) in den fünf Jahren auftraten.